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Podiumsgespräch am „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“

Fast drei Jahre lief das „Festival der Lebenskünstler“ als inklusives Kunst- und Kulturprojekt unter dem Leitmotiv „es ist normal, verschieden zu sein“.

Die inklusiven Aktivitäten – gefördert von Aktion Mensch, veranstaltet von der Lebenshilfe Mitte Vest e.V. in Kooperation mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen – umfassten u. a. zwei Theaterproduktionen unter Leitung namhafter Regisseure wie Hansgünther Heyme und Franz Joseph Dieken sowie neun Kreativ-Workshops mit lokalen Künstler*innen.

Gern hätten wir vom 5. bis zum 7. Mai 2021 unsere Veranstaltungsreihe zu einem guten Ende bringen wollen. Das ist nun nicht möglich und wir mussten leider unsere geplante dritte Theaterpremiere „Narrenschiff“ erneut verschieben.Gern hätten wir vom 5. bis zum 7. Mai 2021 unsere Veranstaltungsreihe zu einem guten Ende bringen wollen. Das ist nun nicht möglich und wir mussten leider unsere geplante dritte Theaterpremiere „Narrenschiff“ erneut verschieben.


Gleichstellung – Von der Utopie zur Wirklichkeit

Umso wichtiger wird nun unser Podiumsgespräch am „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“. Das Gespräch findet digital statt und die Podiumsgäste werden digital teilnehmen. Das Gespräch wird von der Bühne des Ruhrfestspielhauses aus moderiert.
In Anlehnung an das Ruhrfestspielmotto „Utopie und Unruhe“ geht das Podium der Frage nach, wie es um die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung im weiten Feld zwischen Utopie und Wirklichkeit bestellt ist.

Dabei wird der Alltag in Recklinghausen ebenso beleuchtet wie beflügelnde europäische Projekte; beispielhafte lokale Projekte sind nicht weniger wichtig als Verbandsarbeit auf Landes- und Bundesebene. Welchen Beitrag können Kunst und Kultur leisten?

Ihre Teilnahme haben zugesagt:

  • Verena Bentele, Präsidentin Sozialverband VdK Deutschland e.V.
  • Katrin Langensiepen, Mitglied des Europäischen Parlamentes
  • Dr. Cornelia Tollkamp-Schierjott, stellvertr. Vorsitzende der „LAG für Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und deren Angehörige sowie für Patienten und Senioren“; Mitspielerin im Theaterensemble der ‚Lebenskünstler‘

Am Gespräch beteiligen sich zudem:

  • Olaf Kröck, Intendant der Ruhrfestspiele
  • Christoph Tesche, Bürgermeister und Schirmherr unseres „Festivals der Lebenskünstler“
  • Stephan Wilms-Kuballa, Geschäftsführer Lebenshilfe Mitte-Vest e. V.

Mit kurzen Statements sind dabei:

  • Comedian Tan Caglar, der am 24. Mai bei den Ruhrfestspielen gastiert – sicher digital, aber hoffentlich auch live
  • Lisette Reuter, Künstlerische Leitung & Produzentin von Un-Label.

Patrizia Kubanek übernimmt die Moderation. Sie ist Unternehmerin, Performerin in dem Kollektiv dorisdean, arbeitet u. a. als Sexualberaterin für Menschen mit Behinderung.
Dabei ist zudem Hiltrud Fischer, geprüfte Gebärdensprachdolmetscherin.

Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie für Internationales des Landes NRW, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, hat das Podiumsgespräch schon im Rahmen der „Europawoche 2021 – EUnited gemeinsame Vision für die Zukunft“ prämiert.

 

 

(Text aus dem digitalen Programm der Ruhrfestspiele)