Hochbeete für das Lisa-Naß-Haus

Frisches, selbst angebautes Gemüse als zusätzliche Bereicherung des Speiseplanes und die Möglichkeit zum inklusiven Gärtnern – dies ist jetzt im Lisa-Naß-Haus im kleinen Rahmen möglich geworden.
Gefördert durch die Aktion Mensch, konnten im vorderen Gartenbereich der Wohneinrichtung jetzt vier Hochbeete aufgestellt werden.

Diese wurden selbstverständlich in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen produziert und sind „unterfahrbar“, also sehr gut für Rollstuhlfahren nutzbar.
Das Aufstellen der Beete wurde gemeinsam durch FSJ’lerinnen, Bewohner des Lisa-Naß-Hauses und Mitarbeiter gestemmt. Für das Bepflanzen der Beete fühlen sich Sina Stibbe und Julia Spitzer aus der Tagesstrukturierenden Maßnahme zuständig, hierbei hatten Sie einweisende Hilfe von ihrer pflegerischen Einrichtungsleitung Thomas Volbach, der als Kleingärtner selbst einige Gartenerfahrungen vorweisen kann. Unter anderem Mangold, Salate, Spinat, Rote Beete, Zucchini, Zwiebeln, Kräuter, Radieschen und Kohlraben sind bereits jetzt in den Beeten gepflanzt und wachsen prächtig.
In Zukunft sollen gemeinsam mit Mitarbeitern die Beete von den BewohnerInnen gepflegt werden. Nach Abklingen der Pandemie sollen auch wieder die Kinder aus dem benachbarten Kindergarten bei uns die Hochbeete mit bearbeiten und nutzen können.
Auch die Lage der aufgestellten Beete, direkt am vorbeiführenden Gehweg lädt hoffentlich den einen oder anderen Nachbarn zu einem „Gärtnergespräch“ über den Zaun hinweg ein und weckt Interesse am Leben in unserer wirklich „ganz besonderen Wohnform“.